FSJ im Sport in Pandemiezeiten – Ein Erfahrungsbericht

FSJ im Sport in Pandemiezeiten – Ein Erfahrungsbericht

Bereits seit über einem Jahr hält das Land inne. Ebenso wir – die Freiwilligen des Gemeinschaftserlebnis Sport (GES). Zu fünft begannen wir unser Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im September 2020 in der Hoffnung, so viele Erfahrungen, Erlebnisse und Erinnerungen zu sammeln wie nur möglich. Wir waren bereit, neue Herausforderungen zu bewältigen. Doch mit einer globalen Pandemie hatte keiner von uns gerechnet. Dies stellte uns und das ganze Team vor neue unberechenbare Hindernisse. Die Schulen schlossen und der eigentlich stark durch persönlichen Kontakt geprägte Alltag wurde digitalisiert. Sportunterricht fand von nun an nur noch per Livestream, Daheim im Kinderzimmer und vor dem Computer statt.

„Es ist schwierig, die gewohnten Bewegungsstunden mit stark begrenzten Möglichkeiten variabel und abwechslungsreich zu gestalten“, berichtet der GES-Freiwillige Sebastian Cavadini. „Hinzu kommt, dass oftmals einem selbst und den Kindern ein Ausgleich zum täglichen Schul- und Familienleben fehlt“, ergänzt FSJ-Kollege Bilal Halimi.

Aber nicht nur die schulischen Bewegungsangebote mussten umstrukturiert werden. Auch Veranstaltungen bei denen auf unsere Mithilfe gesetzt wurde, wie „Basketball um Mitternacht“ oder das Ferienlerncamp, mussten abgesagt oder verschoben werden. Dafür fanden wir nun neue Aufgaben im digitalen Bereich, zum Beispiel beim Aufnehmen, Bearbeiten und Schneiden von Bewegungsvideos für den YouTube-Kanal des GES.

Trotz der erschwerten Bedingungen bleiben wir stets positiv und versuchen das Team tatkräftig und bestmöglich zu unterstützen. So standen wir dem GES während des Lockdowns in Notbetreuungsangeboten zur Seite und halfen bei der Gestaltung von digitalen Schnitzeljagden in Form von sogenannten „Actionbounds“ mit. „Obwohl alles gerade sehr schwierig ist und mir die Situation manchmal selbst über den Kopf wächst, freue ich mich auf die verbleibende Zeit und hoffe, dass wir uns alle schnellstmöglich im GES-Büro wiedersehen“, meint FSJ-Kollegin Hanna Brix mit einem Lächeln im Gesicht.