Neurowissenschaft trifft Pädagogik

Neurowissenschaft trifft Pädagogik

Ende Mai fand ein Werkstattgespräch der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft zusammen mit dem GemeinschaftsErlebnis Sport (GES) im Rathaus statt. Mit dem Titel „Reguliert und kompetent – Neurowissenschaft trifft Pädagogik“, ging es im Detail um die Bedeutung und Vermittlung von Selbstregulation und Exekutiven Funktionen.

Das Werkstattgespräch informierte über Hintergründe und Möglichkeiten zur konkreten Umsetzung der Ausbildung von Exekutiven Funktionen im Schulalltag und ließ Raum für Diskussion und Rückfragen. Der Impulsvortrag „Wissenschaft trifft Praxis – Exekutive Funktionen im Schulalltag erprobt und ausgewertet“ wurde von Matthias Katzer vom GemeinschaftsErlebnis Sport gehalten. Im Anschluss folgten zwei Workshops „Mein Freund der Störer“ und „Alles im Griff“. In den Workshops wurden der Umgang mit herausfordernden Kindern und der Stellenwert von Kompetenz- und Inhaltsvermittlung diskutiert. Die Workshops wurden von Thomas Krombacher und dem Impulsgeber geleitet.

Allgemein bezeichnet man Exekutive Funktionen als geistige Fähigkeiten, die das menschliche Denken und Handeln steuern und kontrollieren. Dadurch beeinflussen sie die Lernleistung und die sozial-emotionale Kompetenz. Exekutive Funktionen stehen in engem Zusammenhang mit erfolgreichem Lernen und dem kontrollierten Umgang mit Emotionen und Gedanken. Sie sind ein essentieller Bestandteil des sozialen Miteinanders.

Die Exekutiven Funktionen können im Schulalltag im Sport, im Klassenzimmer oder durch kurze Bewegungspausen mit Spaß gefördert werden. Durch eine gezielte Förderung kann der Schulalltag für Alle angenehmer und stressfreier werden. Praxiserfahrungen sowie wissenschaftliche Studien liefern hierzu eindrückliche Erkenntnisse.